Nach all den Jahren – ein gespiegeltes Leben
Des Autors Lyrik geht unter die Haut, erreicht mein Innerstes, meine Seele, verweilt dort und lässt mich nachdenklich und auch erschüttert zurück.
Schmerz, Abschied, Zerrissenheit, Enttäuschung, seine Ohnmacht – nicht nur zwischen den Zeilen, sondern in jeder Zeile klar lesbar, spürbar. Klar und deutlich auch sein NEIN gegenüber jeglicher Gewalt, seine Machtlosigkeit gegenüber den Naturgewalten und seine offenen Fragen, die da stehen bleiben.
Ich fühlte seine Verlorenheit, seinen inneren Kampf, sein Ringen um Antworten, fühlte seine innere Zerrissenheit, seine ungestillte Sehnsucht, seine Wunden, sein Suchen nach seinem innerem ICH. Erlebte sein neues Wiederfinden, als seine Seele Stück für Stück heilte und er erkannte, dass MENSCH seinem Leben selbst einen Sinn geben muss.
Und immer wieder, in den Zeilen und zwischen den Zeilen – die Antwort auf unser geschenktes Leben – Liebe zu sich selbst und auch zwischenmenschlich.
Danke Heinz Flischikowski für diesen Lyrikband, der vereinzelt untermalt ist mit Bildern des Fotografen Lars Kressin.
Ich empfehle den Lyrikband sehr gerne weiter – ein kleiner Wegbegleiter in so manchen Stunden, wenn die Seele zweifelt, dunkel ist und Trost braucht.
Heidelinde Penndorf
(Dezember 2020)
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