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Montag, 24. September 2018

*Neue Leseempfehlung*: Friesennacht: Ostfriesen-Krimi - Stefan Wollschläger



Ein spannendes Wiedersehen mit Diederike Dirks und ihrem Partner Oskar Breithammer, nicht nur, dass in ihrer beider Leben grad ziemlich viel durcheinander gerät, sondern sie ermitteln auch in einem problematischen Mordfall. Nichts ist wirklich so, wie es scheint. Die Ermittlungsarbeiten gestalten sich schwierig und plötzlich tangiert ein 25 Jahre alter nicht aufgeklärter Fall, die laufende Polizeiarbeit. Abgründe tun sich auf. Es wird kompliziert, brisant und psychologisch sehr dicht. Ein junger Mann, welcher sich schon 25 Jahre, in einem psychologischen Ausnahmezustand befindet, wird zur tickenden Zeitbombe – seine Seele schreit, doch gehört hat sie nie jemand. Verkorkste Familienverhältnisse einer Opfer/Täterfamilie verkomplizieren und verzögern die Ermittlungsarbeiten – es wird eng, es wird knapp, um ein kleines, grade begonnenes Leben zu retten.

Stefan Wollschläger schreibt selbst: » ›Friesennacht‹ ist ein rätselhaftes Krimi-Kammerspiel, voller Spannung und dunkler Geheimnisse« – und damit bringt er es auf dem Punkt – ein Kammerspiel in Romanform – der ziemlich genau die psychologischen Abläufe, Gefühle und Empfindungen der Protagonisten herausarbeitet. Nur wenige Örtlichkeiten dienen als Hintergrundkulisse. Das passt ganz gut zur Handlung. Die schillernden, oft undurchsichtigen, durchweg lebendigen Charaktere mit ihrem interessanten und zwiespältigen Innenleben und der aktive bildhafte Schreibstil des Autors runden das Ganze ab.

Ich empfehle den Roman sehr gern weiter. »Friesennacht« – ein erlebnisreiches und aufregendes Leseerlebnis mit einer überraschenden Auflösung.

Heidelinde Penndorf


Sonntag, 23. September 2018

*Neue Leseempfehlung*: Hör mir auf mit Glück - Helena Baum



Leichte Unterhaltungslektüre dachte ich – doch dem ist nicht so. Steigt man tief in die Handlung des Buchs und das Leben der Protagonisten ein, ist es viel mehr.

Die Autorin beleuchtet das Thema Angst/Lebensangst/Bindungsangst, sehr facettenreich. 

Und immer wieder spielen falsche Konditionierungen im Kindes-und Jugendalter, ein instabiles Umfeld und prägnante selbst getroffene Entscheidungen der Protagonisten, die sich auf das weitere Leben psychisch auswirken, eine tragende Rolle.

Es geht ums Leben lernen – ein Leben lang – immer wieder neu. Hinfallen, stolpern, aufstehen, lernen glücklich und zufrieden zu sein, so wie es grad ist – es geht ums erkennen, dass es nicht auf die äußeren, sondern auf die inneren Umstände ankommt, ob wir glücklich sind.

Es geht ums aufeinander zugehen, des sich Erkennens und des sich Annehmens, um Respekt, Achtung, Selbstliebe und um die zwischenmenschliche Liebe und auch darum, dass wir lieben, was wir tun. Es geht in der Handlung auch darum, dass wir sehr oft in Erlebnissen der Vergangenheit festhängen, unser Verhalten rückwärtsgewandt geprägt ist und wir dadurch gehemmt werden, richtig in der Gegenwart zu leben.

Die Protagonisten überwinden diese psychischen Schwierigkeiten und beginnen zu leben – eigentlich ist es einfach und doch auch wieder schwierig, den Weg dahin zu finden.

Da gibt es im Buch den Georg – einen Senior – welcher in sich ruht und der so etwas wie einen Leitsatz geprägt hat: »IST JETZT SO«, soll heißen, akzeptiere Deine Situation und mach das Beste daraus.

Helena Baum hat einen flüssigen, lebendigen und einfühlsamen Schreibstil, ihre Protagonisten sind sehr gut gezeichnet, es entstehen bunte illustrative Bilder im Kopf und die Leserschaft kann sich in die Situationen hineinfühlen. Doch es geht nicht nur ernsthaft zu in der Handlung, die situationsbezogene Komik ist richtig gut und bei der Pullover- Szene hab ich herzhaft gelacht.

Das Buch ist exzellent gut, ich empfehle es der Leserschaft sehr gern.

Heidelinde Penndorf



Samstag, 22. September 2018

*Neue Leseempfehlung*: Hungersacker: Gustl Bayers erster Fall - Ostbayernkrimi - Martina Schmid



Gut gelungen ist der bayrische Heimatroman. Die Autorin beschreibt das Zeitkollorit der 60ger bis 80ger Jahre sehr anschaulich, zeigt auf, wie beschwerlich es damals war, einen großen Hof zu bewirtschaften und den Landwirtschaftsbetrieb am Laufen zu halten, gaben die kargen Böden ja nicht viel her. Die Leserschaft erlebt eine interessante Geschichte über das funktionierende, in großen Zügen menschliche Miteinander der kleinen Gemeinschaft auf dem Hof, weit ab von der nächsten Ortschaft.

Doch dann heiratet der Jungbauer und alles ändert sich. Die Liebe zerbricht an den Herausforderungen des Lebens, Kinderlosigkeit, ein schwerwiegender Unfall des Jungbauern, aufkommende Eifersucht, Hass und Existenzangst sorgen beiderseits für eine tagtägliche psychische Überforderung – die innere Zerrissenheit der Protagonisten, wird für die Leserschaft hautnah sichtbar – gut gezeichnet von der Autorin. Das Ganze mündet in einer grausigen Tragödie, für die ein Unschuldiger zur Verantwortung gezogen wird.

Doch das Leben auf dem Bauernhof geht weiter … anders wie bisher und auch nicht glücklicher, denn die Tragödie hinterlässt tiefe Spuren. Daran ändert auch das einziehende Kinderlachen auf dem Hof nichts. Mehrere Seelen kommen nicht zur Ruhe – statt Frieden herrscht Unruhe – und das 19 Jahre lang – schwer zu ertragen für alle.

Es ist fast wie eine Erlösung, als die ehemalige Magd, kurz vor ihrem Tod, endlich Licht in die damalige Tragödie bringt, somit einen Unschuldigen im Nachhinein entlastet und dafür sorgt, dass das grausige Verbrechen restlos aufgeklärt wird.

Ein Heimatroman mit einem kleinen Hauch John Knittel, wirklich spannend und lebendig geschrieben. Aufgelockert wird die Story durch amüsante Bauernregeln am Ende der einzelnen Kapitel. Es lohnt, das Buch zu lesen.

Heidelinde Penndorf




Samstag, 15. September 2018

Meine Leseempfehlungen - vielfältig, interessant, lebendig und spannend


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Lucy Maud Montgomery, Nadine Erler (Übersetzer)
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Graf von Sternenberg
 
 

Patrick R. Ullrich
 

Martina Schmid Alisha April

 
 
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Lutz Sehmisch 
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Dagmar TollwerthMicha ElaClaudia Carrido Luque 
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Margit Marion Mädel,
Marina BC., Hans Dieter Wege
 
Peter Georgas Frey
Ulf Deutscher