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Sonntag, 10. März 2024

⭐neue Leseempfehlung:⭐ Reisebus & Pflaumenmus: In 32 Tagen von Indien nach Europa - Thomas Edler



Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. So auch der Autor Thomas Edler. Er hat ein interessantes Buch geschrieben und nimmt uns mit auf eine abenteuerliche Reise. Wir erfahren geopolitische, kulturelle, geschichtliche und wirtschaftliche Exkurse der Staaten Indiens, Pakistans, Irans, der Türkei und vieles mehr. Doch nicht nur das, die Leserinnen und Leser erleben auch einen kleinen Geschichtskurs hinsichtlich Alexander des Großen (Mythos und Wirklichkeit), erhalten unter anderem auch wichtige Kenntnisse über den Islam und den ersten Golfkrieg. Thomas Eder bringt der Leserschaft die Länder nahe, die sein Freund und er bereist haben, die mit vielen interessanten Einblicken und persönlich erlebten Abenteuern verbunden sind. Das Quellenverzeichnis zeigt, dass der Autor eine intensive Recherche betrieben hat, um seinen Reisebericht mit umfassenden und wissenswerten Details zu ergänzen. Das macht das Ganze, zusammen mit den Fotos, zu einem echten Highlight.

Stilistisch allerdings hätte ich mir mehr sprachlichen Feinschliff gewünscht. Und doch empfehle ich dieses Buch sehr gern weiter, weil es wissensvermittelnd einfach wertvoll ist und was es mit dem Pflaumenmus auf sich hat, erfahren Sie, wenn Sie das Buch lesen.

Heidelinde Penndorf

(März 2024)






Donnerstag, 29. Februar 2024

⭐neue Leseempfehlung:⭐ SCHREI IM EIS: Kanada-Krimi (Calista Gates ermittelt 5) - Bernadette Calonego



Sehr spannend, gut strukturiert, konfliktträchtig und atmosphärisch dicht, mit illustrativen Charakteren, so präsentiert uns die Autorin den fünften Fall Calista Gates.

Detective Sergeant Calista Gates Loyalität und ihr Gewissen drängen sie weiterhin, die Korruption in den eigenen Führungsreihen aufzuklären. Dass diverse Kollegen ihr deshalb nicht wohl gesonnen sind und gegen sie intrigieren, ist auch in diesem Fall an der Tagesordnung. Skrupellos legen sie fingierte Spuren, die in falsche Richtungen führen und Calista Gates fast das Leben kosten.

Die Story ist in zwei Zeitebenen eingeteilt – einer Rückblende zu einem nie aufgeklärtem Vermisstenfall und in die Zeit der gegenwärtigen Ermittlungen. Eine gute Wahl der Autorin. Denn diese beiden Zeitebenen erleichtern den Leserinnen und Lesern den Überblick, weshalb beide Fälle letztlich unmittelbar miteinander in Verbindung stehen.

Um Calista kreisen in dieser Story zwei Männer. Ein Kollege, der sich eines Tages entscheiden sollte, was er wirklich will und der seine Kollegin mit seiner Achtsamkeit schützt und einer, den sie liebt und während ihrer Ermittlungen auf dramatische Weise für immer verliert, und sich fast mit.

Die einfließenden Naturbeschreibungen Neufundland lockern die psychologisch dichte Handlung etwas auf und schenkten mir ein wundervolles bildgewaltiges Kopfkino.

Am Ende der Handlung lässt uns die Autorin Bernadette Calonego mit einem interessanten Cliffhänger zurück, sodass ich mich jetzt schon auf den sechsten Fall von Detective Sergeant Calista Gates freue und auch neugierig bin, wie es weitergeht. Sehr gern empfehle ich der Leserschaft diesen fünften Teil der Calista weiter. Freuen Sie sich auf eine spannende und interessante Lesezeit.

Heidelinde Penndorf

(März 2024)







Donnerstag, 15. Februar 2024

⭐neue Leseempfehlung⭐: Der fünfte Turm - Herbert H. T. Osenger



Herbert H.T. Osenger, für mich ein deutscher Stephen King, mit einem Touch Hitchcock im Gepäck. Der Autor spielt mit den Urängsten seiner Leserschaft, weckt die schlafenden Dämonen in unserer Seele und lässt sie in seiner Geschichte lebendig werden.

Und er hat recht, wenn er in seinem Nachwort schreibt, dass diese Ängste immer dann stark werden, wenn das Außen nicht stimmt, wenn Not herrscht und Menschen in Gefahr schweben. Wichtig ist auch, dass wir erkennen, dass diese Urängste es sind, die uns herausfordern, das Richtige zu tun, um zu überleben.

Es gibt mystische Orte, an denen die Toten nicht zu ruhen scheinen, an denen man sich nicht wohlfühlt und die eine beklemmende düstere Stimmung erzeugen. Orte, in denen Untote umgehen, von deiner Seele Besitz ergreifen und dir durch manipulative Macht ihren Willen aufzwingen wollen. Das würde ihnen auch gelingen, wenn nicht die empathischen Kräfte gegen wirken würden. So geschieht es dem Romanhelden Kevin Simon in dieser Geschichte.

Der Fünfte Turm – ein Buch mit einer psychologisch dichten Wucht, aufgelockert durch hitschcockhafte Humor-Szenen, dessen Inhalt fasziniert und lange nachwirkt, und auf seine eigene Weise mich nachdenklich zurückgelassen hat. Nachdenkend über das Leben an sich, dem Sinn des Lebens, der in der Liebe zu finden ist.

Ich empfehle das Buch sehr gern weiter.

Heidelinde Penndorf

(Februar 2024)




 

 

 

Montag, 5. Februar 2024

⭐neue Leseempfehlung⭐: Das phantastische Antiquariat - Viola Eigenbrodt



Das Buch ist ein kleines Juwel. Die Hauptprotagonistin betreibt ein kleines Antiquariat und ehe sie diese Buchschätze zum Verkauf anbietet, liest sie oft selbst in den Büchern und findet dabei kleine Schätze im Buch – Fotos, Briefe, Notizzettel, Kassenzettel und dergleichen. Das inspiriert sie und so entstehen neben ihrer eigenen Lebensgeschichte zwölf weitere, die eng mit den vorherigen Besitzern der Bücher verknüpft sind. Es sind sozusagen fiktive Reflexionen verschiedener Personen und deren Lebenswege beziehungsweise Auszüge ihrer Lebensgeschichten. Es hat insgesamt etwas vom Buch im Buch – eine Literaturform, die selten zu lesen ist.

Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter, es schenkt der Leserschaft eine unterhaltsame, interessante und entspannte Lesezeit.

Heidelinde Penndorf

(Februar 2024)







Dienstag, 30. Januar 2024

⭐neue Leseempfehlung⭐: WalhallaX: Polit-Thriller (Wagner-Trilogie 3) - Stefan Schweizer & Michael Seitz



Die beiden Autoren präsentieren mit dem dritten Teil der Wagner-Trilogie ein Buch, dessem Inhalt sehr nahe an die aktuelle politische und wirtschaftliche Lage Deutschlands heranreicht. Ich habe es zweimal gelesen, um mir keine Nuance zwischen den Zeilen entgehen zu lassen. Das Buch ist eine Wucht, politischer Sprengstoff der Gegenwart und vielleicht auch der Zukunft, angereichert mit fast schon verzweifeltem Sarkasmus und absolut nichts für schwache Nerven.

Das fiktive Szenario beschreibt einen Inhalt, der dem des Jahres 1933 sehr ähnelt. Bürgerkrieg, angestachelt von nazistischen Organisationen, Desinformationen, Verbrüderung mit diversen Teilen des Militärs und auch Gleichgesinnten aus anderen Nationen – einfach drastisch und aufwühlend.

Es ist ein Muntermacher für die politisch regierenden Mächte, wohin die Zukunft laufen könnte, wenn die Menschen nicht mitgenommen werden, wenn an ihnen weiter vorbei regiert wird. Es ist auch ein Achtsamkeitsbuch für die Bürgerinnen und Bürger unseres Landes und die Regierenden gleichermaßen, dass wir zusammenstehen sollten, um die multiplen Krisen gemeinsam zu lösen – eben gemeinsam statt einsam.

Die fiktive Story hat ein für mich deprimierendes Ende – es ist ein Hilferuf an Politik und Bürgerinnen und Bürger, den friedlichen, humanen, zwischenmenschlich positiven, sozialen Weg zu gehen.

Ich empfehle der Leserschaft, die gesamte Trilogie zu lesen, damit sie wissen, wie alles angefangen hat, doch diesen letzten Teil lege ich den friedliebenden Bürgerinnen und Bürgern und der regierenden derzeitigen Politik unseres Landes besonders ans Herz.

Heidelinde Penndorf

(Januar 2024)










Donnerstag, 18. Januar 2024

⭐neue Leseempfehlung⭐: Abschied vom Feuer - Norbert Sternmut



Norbert Sternmuts Werke sind immer sehr intellektuell, wortgewaltig und anspruchsvoll, so auch sein neues Lyrik-Buch ››Abschied vom Feuer‹‹. Der Titel allein ist schon mehrdeutig, wenn wir uns unsere gegenwärtige Welt anschauen. Es braucht Konzentration, um zwischen den Zeilen zu lesen, was der Autor seiner Leserschaft sagen möchte.

Feuer, ein Wort, welches er in seiner Deutung in einer jung erblühten Liebe verwendet. Auch das Lebensfeuer, welches in jungen Jahren entflammt und uns vorwärtstreibt, Höchstleistungen zu vollbringen. In dieser Lebensphase haben wir das Gefühl, wir können die ganze Welt verändern. Mit vorangeschrittenen Lebensjahren wird die Flamme kleiner und auch die Liebe verändert sich und weicht einem gemeinsamen zwischenmenschlich guten Miteinander.

Feuer ist auch ein Wort, welches Kriege beschreibt, in welchen Menschen ihr Leben lassen und ganze Infrastrukturen in verkohlter Erde versinken. Als Gleichnis steht Feuer auch für den Klimawandel unserer Zeit, den wir nicht abwenden, aber verlangsamen können. Und Feuer steht auch für die psychischen Brandwunden und deren seelischen Narben, die wir im Laufe unseres Lebens erfahren. Ebenso auch für einen Neuanfang, der das Alte metaphorisch verbrennt und Platz für Neues schafft.

Beeindruckt haben mich im Buch seine Verse ›Der letzte Akt‹ (1–12), weil er unser ganzes Menschsein erfasst, inklusive unserer Lebenskultur, die letztlich den Klimawandel beschleunigt. Ebenso beeindruckend ist auch der Anhang (1–6), der die Eindrücke eines, vielleicht seines Lebens, schildert, vollgepackt mit einer ganzen Palette Emotionen.

›Abschied vom Feuer‹ ist ein Buch, für das man Zeit braucht, es ist so wuchtig, sodass man es nicht hintereinander weg lesen kann, weil es herausfordert, nachzumerken.

Ich empfehle das Buch Literaturfreunden dieses Genres sehr gern weiter, es ist ein starkes Buch und lohnend zu lesen, um den Gedankengängen des Autors zu folgen, und um vielleicht auch in der Stille des Nachhalls seinen eigenen Gedanken zum Thema nachzuspüren.

Heidelinde Penndorf

(Januar 2024)





Dienstag, 16. Januar 2024

⭐neue Leseempfehlung⭐: Die Politik-Paranoia - Kurt Nickel



Kurt Nickel ist Mitglied der Gruppe 48, die sich der Literaturförderung verschrieben hat. Sein Buch ››Die Politik-Paranoia‹‹ ist 2020 verlegt worden, passt zu 100 % in die heutige Zeit, ist eine Wucht und könnte ein Klassiker unserer Gegenwartsliteratur werden. Ein Virus, das in der Politik-Kaste umgeht, eines, das erst einmal dazu führt, dass die Infizierten isoliert werden müssen.

Die Rekonvaleszenz zeigt, dass dieses Virus als bleibende Nebenwirkung die betroffenen Politiker dazu bringt, Wahrheiten über den Sumpf aus Korruption, Vetternwirtschaft und Verschachtelungen, bis in die höchsten und tiefsten Ebenen hinein, öffentlich auszusprechen. Sie fühlen sich plötzlich der Wahrheit verpflichtet.

Das löst in der betroffenen Kommunal- und Landespolitik ein großes Chaos aus, Hysterie und Hektik sind vorprogrammiert, die ersten Erpressungsversuche und Morde lassen nicht lange auf sich warten.

Ein Thriller, dessen Vorwort schon sehr nachdenklich stimmt, ebenso wie die Handlung selbst. Eine Handlung mit einem Wahrheitsvirus als tragendes Element, von dem ich mir wünschte, dass er unter den Politikern wirklich grassieren würde. Das Buch sollte man gelesen haben.

Sehr gern empfehle ich das Buch der Leserschaft weiter.

Heidelinde Penndorf

(Januar 2024)






Montag, 15. Januar 2024

⭐neue Leseempfehlung⭐: In der dunkelsten Nacht: Schwedenthriller - Fiona Limar & Leif Eklund



Ein beeindruckender, packender Psychothriller. Fiona Limar und Leif Eklund haben Figuren der schwedischen Sagenwelt mit Halloween verknüpft und daraus einen Pageturner kreiert, dessen atmosphärische Spannung sich durch das ganze Geschehen zieht und psychologisch dicht unterlegt ist.

Zwischenmenschlich passiert da sehr viel. Gestörte Familienstrukturen, ein despotisch alkoholkranker Vater, eine Frau und Mutter, die zulässt, dass ihre zwei jugendlichen Mädchen viele Entbehrungen erfahren und sich nach Liebe sehnen. Die Ältere von beiden lehnt sich dagegen auf, bricht aus dieser Enge aus und wird seitdem vermisst.

Da begegnet der Leserschaft auch merkwürdiger Gärtner, der die Regeln der gärtnerischen Architektur beherrscht und so den Goldenen Schnitt eines prachtvollen Wundergartens erreicht. Und es geht auch um Freundschaften, die einiges aushalten müssen und um viele Vermisstenfälle der vergangenen Jahre

Das Ermittlungsteam um Alva Claesson bekommt viel zu tun, denn alle gefundenen getöteten jungen Mädchen wurden an Halloween getötet, doch keine ist die Vermisste, nach der fieberhaft gesucht wird.

Die Auflösung der zusammenhängenden Fälle führt zu einem Masken-Menschen, einer, der sein wahres ICH der Pädokriminalität unter einer Maske des Alltäglichen, vorzüglich verborgen hat.

Es ist ein Buch, welches uns auch vor Augen führt, wie wichtig ein harmonisches zwischenmenschliches Miteinander ist und wie wichtig es ist, seine heranwachsenden Kinder über solche Gefahren aufzuklären.

Gern empfehle ich diesen Thriller weiter. Er beschert den Leserinnen und Lesern eine unterhaltsame, spannende und interessante Lesezeit und stärkt in gewisser Weise auch die Aufmerksamkeit für die Thematik, die zwischen den Zeilen duchschillert.

Heidelinde Penndorf

(Januar 2024)









Samstag, 2. Dezember 2023

⭐neue Leseempfehlung⭐: Wünsche - Wunder - Weihnachtszeit - Valerie le Fiery & Frank Böhm



Und nun, wie schon einige Jahre Brauch, als letztes Rezensionsexemplar des Jahres ein kleines Weihnachtsbuch des Autorenduos Valerie le Fiery &Frank Böhm.

Zehn kleine zauberschöne Weihnachtsgeschichten, die uns erinnern, dass es auch in unserem Land Menschen gibt, die mit unserem Konsumdenken und Verhalten, insbesondere auch zu Weihnachten, finanziell nicht mithalten können. Es sind Menschen, die einsam sind, und auch Menschen, die am Ende der sozialen Verteilungskette stehen, die oft vergessen werden, wenn man nicht gelegentlich an sie erinnert. Eigentlich sind es die stärksten Menschen unserer Gesellschaft, da sie mit dem Wenigen, was sie haben, zurechtkommen müssen.

Diese Menschen werden von der Gesellschaft kaum wahrgenommen, sind fast unsichtbar. Und genau da setzen die magischen Weihnachtsgeschichten des Autorenduos an. Diese Menschen sind Mittelpunkt in diesem Buch. Großes Gefühlskino in zehn kleinen Geschichten, ohne banal zu sein. Es gibt manchmal doch große und kleine zauberschöne Wunder auf unserer Welt.

Sehr gern empfehle ich dieses kleine Büchlein weiter. Es erinnert die Leserschaft auf zauberhaft sensible Weise an die Menschlichkeit und an die Menschen neben und unter uns, die oft vergessen werden.

Danke Valerie le Fiery und Frank Böhm.

Heidelinde Penndorf

(Dezember 2023)





Freitag, 1. Dezember 2023

⭐neue Leseempfehlung⭐: Tierisch kluge Checker - Gabriela Alexandra Scharf & Mary Winkens



Sechs wundervolle Kurzgeschichten für Kinder, in denen das turbulente Zusammenleben von Mensch und Tier im Mittelpunkt steht. Zu Wort kommt eine Mäusefamilie, Hühner, ein Uhu, ein kleines Ferkel, ein mürrischer Maulwurf und der Esel Carlo. Die haben auch so alle ihre großen und kleinen Sorgen und Freuden, wie die Menschen. Lustig, spannend und abenteuerlich, geht es in den Geschichten zu. Wunderschön illustriert von Deike Buller, laden die Geschichten zum Vorlesen und selbst lesen ein. Das Buch ist auch ein Mitmachbuch, da die Kinder darin Ausmalseiten finden und so die Geschichte beim Ausmalen noch einmal nachempfinden können.

Sehr überrascht und erfreut war ich, im Anhang einige Rezensionen von mir zu lesen, die ich zu anderen Kinderbüchern der Autorinnen geschrieben habe. Dafür herzlichen Dank.

Sehr gern empfehle ich das Kinderbuch der Autorinnen Gabriela Alexandra Scharff und Mary Winkens weiter, ein wundervolles Geschenk für Kinder und Enkelkinder.

Heidelinde Penndorf

(Dezember 2023)









Mittwoch, 29. November 2023

⭐neue Leseempfehlung⭐: Gefühle fragen nie: Weihnachten allein mit dir - Valerie le Fiery & Frank Böhm



Wenn Yin und Yang zusammenfinden, zwei Menschen erkennen, dass der andere die Ergänzung des anderen ist, dann ist das nahezu die perfekte Harmonie.

Wenn aber einer der beiden Liebenden vom Alter her der Vater des anderen jungen Mannes, des zukünftigen Partners sein könnte, dann gibt es in der Gesellschaft, in dem zwischenmenschlichen Drumherum Vorbehalte. Warum eigentlich? Liebe fragt nicht nach dem Alter.

Es ist eine wundervolle, kleine, gefühlvolle Liebesgeschichte, die behutsam erzählt, wie zwei Männer die Liebe erfahren, wie beide unabhängig voneinander feststellen, dass sie die Ergänzung des anderen sind – Dualseelen eben.

Die zwei Protagonisten entziehen sich der freundschaftlichen und familiären Diskussion und verbringen die Weihnachtsfeiertage auf einer abgelegenen Berghütte mitten im Schnee und genießen ihr erstes ungestörtes, längeres Zusammensein.

Gerade diese Abwesenheit bringt ihr soziales Umfeld zum Nachdenken. Gut gelungen ist es dem Autorenduo Valerie le Fiery und Frank Böhm, im Epilog acht unterschiedliche Sichtweisen der Freunde und Familie der beiden Liebenden zu Wort kommen zu lassen. Die Leserschaft erlebt ihre Zweifel, ihre kritische Haltung wegen des Altersunterschieds, die der zwischenmenschlichen Liebe entspringen, und wie sie zur positiven Einsicht gelangen, dass das persönliche Glück der beiden Männer dann doch für alle Beteiligten in den Vordergrund rückt.

Ich empfehle der interessierten Leserschaft diese wundervolle, sensible und lebendige Geschichte sehr gern weiter. Erstens ist sie magisch von Liebe durchdrungen und zweitens zeigt sie auf, wie unserer Gesellschaft oftmals immer noch eine konditionierte altertümliche Denkweise anhaftet.

Heidelinde Penndorf

(November 2023)










Sonntag, 26. November 2023

⭐neue Leseempfehlung⭐: Timos Baby - Wilma Borghoff



Ein On Night Stand mit Folgen, eine junge Frau, die weiß, was sie will, nur kein Kind, dazu ein junger Mann, der plötzlich sehr erwachsen und verantwortungsvoll reagiert und ein gut funktionierender Familienverbund, der mich an meinen eigenen erinnert. Und da sind noch Zwillingsschwestern, die spirituell verbunden sind, ein schüchternes Au-pair-Mädchen, eine Kindesentführung und ein schäbiger Campingplatz.

Aus diesen vielfältigen Zutaten hat die Autorin eine spannende, interessante, sehr einfühlsame, berührende und aufregende Geschichte gestrickt, die sehr nahe am Leben ist und sich zu lesen lohnt. Die Charaktere sind realistisch gezeichnet, mit all ihren Stärken, Schwächen und auch ihrem weiterentwickelten Potenzial.

Fazit: Wenn Familie und Freunde in allen Lebenslagen zusammenstehen, lässt sich nahezu jede schwierige Situation meistern. Hier trifft das Sprichwort zu: Einer für alle und alle für einen! Sehr gern empfehle ich dieses Buch der Leserschaft weiter.

Heidelinde Penndorf

(November 2023)









Donnerstag, 16. November 2023

⭐neue Leseempfehlung⭐: Sophie und Claudine: Auf Umwegen zum Glück - Verena Dahms



Eine wunderschöne tiefgehende Familiengeschichte, aufregend, bunt und mit sachten leisen Tönen erzählt. Da schwingt eine Leichtigkeit mit, die zwischendurch von einer Schwere begleitet wird, die einschneidende Lebensbrüche beschreibt, welche das Familiengeschehen beeinflusst. Und auch eine Zukunft in Aussicht stellt, die neu gedacht, neu gelernt und gelebt werden will.

Die Lebensbalance zweier Schwestern, mit unterschiedlichen Zukunftsbildern, gerät aus den Fugen. Beeindruckend die Schilderung, was Schwesternliebe vermag, wie Verlust und Trauer, das Frausein an sich und deren Gefühlswelten sich wandeln, wie die erforderliche Selbstständigkeit das Denken und das Handeln verändern und was passiert, wenn die Liebe in beider Leben tritt.

Magisch finde ich auch die Beschreibung des New York Flairs – die Gegensätze dieser einmaligen Stadt, auch die große Anziehungskraft, die von ihr ausgeht – in dieser Stadt scheint alles möglich und machbar zu sein!

Heidelinde Penndorf

(November 2023)






Dienstag, 14. November 2023

⭐neue Leseempfehlung⭐: BITTERBÖSE - Thriller - Marion Krafzik



Dieser Thriller hat etwas Hitchcock-haftiges, erinnert mich aber auch an den US-amerikanischen Thriller Midnight Lace (1960), denn die Autorin spielt subtil mit den menschlichen Urängsten der Leserschaft.

Wir erleben eine Hauptprotagonistin, die gerade dabei ist, ein durchlebtes Trauma aufzuarbeiten und schon in das nächste gerät.

Sie ist verunsichert, glaubt gelegentlich, dass sie in ihrer Persönlichkeit gespalten ist und manchmal Dinge tut, die sie selbst schädigen, ihr fast sogar das Leben kosten.

Auf der anderen Seite ist sie eine bodenständige junge Frau, die weiß, was sie will. Erst ein Anruf ihres Psychologen lässt sie aufmerksam und wach werden und alles Geschehene analysieren. Das Ergebnis lässt sie schaudern. Die junge Frau ergreift die Initiative, sich und andere zu schützen und blickt in einen Abgrund der menschlichen, narzisstischen und krankhaften Psyche.

Gern empfehle ich das Buch der Leserschaft weiter. Es erwartet Sie ein subtiler psychologischer Nervenkitzel von Anfang bis zum Ende der Story – einfach exzellent geschrieben.


Heidelinde Penndorf

(November 2023)












Montag, 13. November 2023

⭐neue Leseempfehlung⭐: Sehnsucht nach Ruhm - Melvin - Ava J. Thompson



Ava J. Thompson schreibt so lebendig, so empfindsam und emotional tief, dass es mir schwerfiel, zu akzeptieren, dass die Lebensgeschichte Melvins eine fiktive ist. Alle handelnden Personen sind sehr illustrativ und lebensnah gezeichnet. Die Story ist insgesamt eine emotionale Wucht mit psychologischem Tiefgang. Ich erlebte beim Lesen das ganze Gefühlskarussell rauf und runter – fuhr sinnbildlich Achterbahn.

Dieses Buch steht sicher für viele Lebensgeschichten der berühmten Stars und Sternchen, die wir alle kennen.

Ein kometenhafter Aufstieg, ein emotionaler Rausch. Später eine Sinn- und Identitätskrise. Bin ICH noch ICH oder hat die Kunstfigur, die das Marketing aus mir machte, mein Selbst verdrängt. Wen mögen meine Fans, wenn ich auf der Bühne musiziere und meine Songs singe, die Kunstfigur oder mich persönlich?

Drogen/ Alkoholexzesse, Sex-Ausschweifungen – Absturz, Schlagzeilen in der Presse.

Und plötzlich die große Liebe, eine Frau voller Komplexe und öffentlichkeitsscheu. Beide fangen einander auf – es ist, als seien beide erst jetzt vollständig - Dualseelen. Mit diesem privaten Glück stellt sich auch der Erfolg wieder ein. Doch diese Frau umgibt ein Geheimnis, welches bis in die dunkelste Geschichte Deutschland reicht und beider Glück bedroht.

Möchten Sie gern wissen, wie die Geschichte ausgeht? Dann lesen Sie das Buch. Ich empfehle es sehr gern weiter, es ist eine Geschichte, die nahe geht, die berührt und in welcher der Leserschaft auch Einblicke gewährt, die hinter die Kulissen der Künstlerwelt führen.

Am Ende des Buches beschreibt die Autorin noch kurz die Thematik des zweiten Teils und lässt mich mit einem Cliffhänger zurück, der wiederum in den ersten Teil führt und mich sehr neugierig zurücklässt.

Heidelinde Penndorf

(November 2023)








Sonntag, 5. November 2023

⭐neue Leseempfehlung⭐: Finstersommer: Schwedenthriller - Fiona Limar & Leif Eklund



Wieder schafft es das Autorenduo Fiona Limar und Leif Eklund der Leserschaft einen psychologisch dichten Thriller vorzulegen. Geschickt wird hier Vergangenheit und Gegenwart miteinander zu einer unglaublichen, spannenden und lebendigen Geschichte verwoben, deren Hintergrund ein wahres Ereignis zugrunde liegt. Der Tod kommt lautlos, fast sacht daher.

Ein Thriller, der unter die Haut geht. Die Leserschaft erfährt, wie tief und nachhaltig eine unbehandelte posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) nachwirkt, wie sie die Persönlichkeit verändern kann und auch, wie extrem belastend es für die Psyche ist, wenn weitere multiple Traumata eintreten.

Es wird unter anderem in Teilen ein erschütternder Leidensweg eines Kindes aufgezeigt, der berührt und gleichzeitig ein ruheloses Gefühl hinterlässt, weil die Leserinnen und Leser wieder nur Zuschauer sind, ohne eingreifen zu können. Wir müssen geschehen lassen, was da geschieht.

Toxische Freundschaften, durchdrungen von Feigheit, Egoismus und Narzissmus, bergen ein tiefes Geheimnis, welches letztlich ins absolute zwischenmenschliche Chaos, zur Katastrophe führt und auch Unschuldige in den psychischen Abgrund reißt.

Eigentlich ein Stoff für einen Film, denn mein Kopfkino war sehr lebendig. Die Protagonisten und Antagonisten sind wie immer, in ihren speziellen Charakteren, detailliert und weiterentwickelnd gezeichnet, und der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und gut zu lesen.

Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter, denn es ist ein psychisch dichtes, mitreißendes und spannendes Lesevergnügen.

Heidelinde Penndorf

(November 2023)









Dienstag, 31. Oktober 2023

⭐neue Leseempfehlung⭐: Wenn Alkohol die Seele frisst: Thriller - Fachliteratur - Kurt (Curd) Nickel



Das Buch lässt mich zwiegespalten zurück. Einerseits ist es eine interessante und spannende Geschichte, die erzählt wird. Angefangen von der Selbstverleugnung, dem Wirken der Sucht und deren Probleme, ins Familienleben hinein bis zum Kipppunkt – der Anerkennung, dass man süchtig ist und professionelle Hilfe benötigt. Die Story ist gut, lebendig und nachvollziehbar.


Der Autor hat mir plausibel erklärt, warum er sein Buch als Fachliteratur bezeichnet. Er ist seit Jahren trockener Alkoholiker und in den ersten Jahren seiner Abstinenz hat er jede Phase und alle Empfindungen über sich selbst dokumentiert und analysiert. Für ihn selbst und allen Betroffenen, die das gleiche Problem mit dem Alkoholismus haben oder hatten, ist dieses Buch fachbezogener, als alle anderen bisher erschienenen, da sie das gesamte Gefühlsleben eines Betroffenen wiedergeben. Angesichts dessen hat er seinen verinnerlichten Wissensschatz in dieser Geschichte verarbeitet. Das ist hoch anzuerkennen.

Misslungen in dieser Geschichte ist der Schreibstil, der das körperliche Anderssein eines Kindes mit einem stigmatisierenden Wortschatz beschreibt, von dem ich dachte, dass dieser längst der Vergangenheit angehört.

Ergänzen möchte ich noch, dass das körperliche Anderssein des Kindes durch seine Klugheit ausgeglichen wird, es aber später in eben jene Fußstapfen tritt, die ihm von seinem Pflegevater vorgelebt wurden.

Trotz Kritik empfehle ich das Buch allen interessierten Lesern gern weiter, eben wegen jener Erfahrungen der ersten Abstinenzjahre.

Heidelinde Penndorf

(November 2023)






Dienstag, 24. Oktober 2023

⭐neue Leseempfehlung⭐: Eine Frau, ein Plan: Ein Leben voller Risiko, Schönheit und Erfolg - Maye Musk



Automatisch habe ich Maye Musk immer in die Ecke der gehobeneren Gesellschaftsschicht verortet – Glanz, Glamour und Gloria.

Doch dieses Buch, von ihr selbst geschrieben, erzählt eine ganz andere Lebensgeschichte. Sie ist eine Frau, die nie aufgibt, zäh in ihrem Willen und ihren Plänen. Sie war ganz tief unten und ist immer wieder aufgestanden. Das Rüstzeug dafür bekam sie von ihren Eltern. Maye Musk erlebte eine außergewöhnliche und abenteuerliche Kindheit, die von einem tiefen Selbstverständnis des familiären Zusammenhalts, der gegenseitigen Unterstützung und Zähigkeit in den verschiedensten Situationen, dem Einfallsreichtum, dem Respekt und der Liebe zueinander geprägt war.

Und doch gelang es ihr in den ersten Jahren Ihres jungen Erwachsenenseins, als sehr jung verheiratete Frau nicht, dieses Rüstzeug, diese Kraftquelle für sich persönlich zu nutzen.

Es ist eine Lebensgeschichte, die vom Scheitern erzählt, vom Hinfallen, immer wieder und vom Aufstehen und Weitermachen, nur anders, mit einem Plan und wenn der nicht funktionierte, dann mit einem anderen Plan. Und wenn der auch nicht greift, dann noch ein Plan, bis das Leben für den Augenblick wieder funktioniert.

Was sie über ihre Ehe schreibt, berührt tief, sie wurde seelisch und körperlich misshandelt und immer versuchte sie so zu funktionieren, wie ihr Mann das forderte. Sogar ihren Modeljob, den sie mit 15 Jahren begann, gab sie für ihn auf. Ihr eigenes Ich verkümmerte. Maye Musk war ihrem Mann hörig, verschüchtert und ihre Selbstachtung lag verkümmert in der hintersten Ecke ihrer Seele.

Sie tat alles, was ihr Mann von ihr forderte, ihr Leben war trotzdem die Hölle. Neun Jahre Martyrium! Doch bevor der Mann sie ganz brechen konnte, fand sie zu ihrer Selbstachtung zurück, nahm ihre drei Kinder und verließ ihn.

Von da an ging es bergauf. Sie holte sich ihre Selbstständigkeit, ihr Selbstbewusstsein zurück und war ab da alleinerziehende Mutter von drei Kindern. Beruflich selbstständig, gab sie ihren Kindern das Rüstzeug, welches sie von ihren Eltern bekommen hatte, mit auf ihren Lebensweg. Sie lebte es ihnen vor und bezog sie intensiv in ihre Pläne und ihre Arbeit ein. Später zog sie dann mit ihren Kindern nach Canada und fing noch einmal ganz von vorn an. Sie war oft pleite, lebte mit ihren Kindern eine gewisse Zeit in engsten Wohnverhältnissen und machte wieder Pläne, die sie und ihre Kinder wieder voranbrachten und ihnen allmählich ein gutes Leben ermöglichten.

Es ist kein Ratgeber, auch keine Eigenbiografie und auch kein Buch über Ihre Kinder, die sie alle drei von Herzen liebt, sondern es ist ein Buch über sie selbst. Es sind anekdotische Lebensabschnitte, die Maye Musk mit der Leserschaft teilt, immer verbunden mit Ernährungshinweisen, was kein Wunder ist, da sie ja Ernährungswissenschaft studiert und unter anderem auch als Ernährungsberaterin gearbeitet hat. Und noch eines wiederholt sie in ihrem Buch, wie ein Mantra: ›Pläne machen, um durchs Leben zu gehen, um Leben zu lernen‹. Und jeder, der schon in Schieflagen des Lebens gesteckt hat, weiß, wie das wichtig ist, um die Schieflage wieder geradezurücken. Aufgeben ist für diese Frau keine Option und Aufgeben sollte auch für uns alle keine Option sein.

Der Schreibstil ist locker und leicht, viele denken sicher: typisch amerikanisch. Doch wer zwischen den Zeilen liest, spürt, dass Frau Musk während des Schreibens vieles noch einmal erlebt hat. Manchmal war die damalige Verzweiflung, die Traurigkeit, das Gefühl der Selbstzweifel überaus spürbar und immer spürbar auch ihr Stolz, sich ihre Würde als Frau zurückerobert zu haben.

  • Master-Abschluss in Diätetik an der Universität des Orange-Freistaates in Südafrika
  • Master-Abschluss in Ernährungswissenschaften an der Universität von Toronto
  • Ehrendoktorwürde als Ernährungswissenschaftlerin von der Universität des Freistaates Südafrika
  • das bisher älteste Cover-Girl der Geschichte

Gern empfehle ich das Buch dieser außergewöhnlichen Frau weiter. Danke Maye Musk für dieses Buch.

Heidelinde Penndorf

(Oktober 2023)





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Englische Version
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I always instinctively placed Maye Musk in the corner of the upper echelons of society - radiance, glamour, and glory.

But this book, written by her own hand, tells a completely different life story. She is a woman who never gives up, resolute in her will and plans. She has been to the depths and risen again and again. She received the tools for this from her parents. Maye Musk experienced an extraordinary and adventurous childhood, characterized by a deep sense of family togetherness, mutual support and resilience in various situations, resourcefulness, respect, and love for each other.

And yet, in the first years of her young adulthood, as a very young married woman, she couldn't harness this equipment, this source of strength, for herself.

It's a life story that speaks of failure, falling down, getting up, and continuing, but differently, with a plan, and if that doesn't work, with another plan. And if that doesn't work either, then another plan until life functions again for the moment.

What she writes about her marriage touches deeply. She was emotionally and physically abused, and she always tried to function as her husband demanded. She even gave up her modeling job, which she started at the age of 15, for him. Her own self withered. Maye Musk was subservient to her husband, intimidated, and her self-esteem lay withered in the farthest corner of her soul.

She did everything her husband demanded, yet her life was hell. Nine years of torment! But before her husband could completely break her, she found her self-esteem again, took her three children, and left him.

From then on, things got better. She regained her independence, her self-confidence, and became a single mother of three children. Self-employed, she passed on to her children the tools she had received from her parents. She led by example and actively involved them in her plans and work. Later, she moved with her children to Canada and started over from scratch. She was often broke, lived with her children in tight living conditions for a while, and made plans that gradually improved her and her children's lives.

It's not a self-help book, not an autobiography, and not a book about her children, whom she loves with all her heart. It's a book about herself. It contains anecdotal chapters that Maye Musk shares with her readers, always linked with nutritional advice, which is no wonder since she studied nutrition science and worked as a nutrition consultant, among other things. And one thing she repeats in her book like a mantra: "Make plans to go through life, to learn life." And anyone who has been in difficult situations in life knows how important that is to straighten things out. Giving up is not an option for this woman, and it shouldn't be an option for any of us either.

The writing style is casual and light; many might think it's typically American. But for those who read between the lines, it's clear that during the writing, Mrs. Musk experienced many things all over again. Sometimes the desperation, sadness, and self-doubt of that time were quite palpable. And her pride in having reclaimed her dignity as a woman is always palpable.Master's degree in Dietetics from the University of the Orange Free State in South Africa.
Master's degree in Nutritional Science from the University of Toronto.
Honorary doctorate as a nutritional scientist from the University of the Free State in South Africa.
The oldest cover girl in history.

I highly recommend this book by this extraordinary woman. Thank you, Maye Musk, for this book.

Heidelinde Penndorf

(October 2023)










Sonntag, 15. Oktober 2023

⭐neue Leseempfehlung⭐: Frankfurter Verschwörung: Ein Virus Cop Krimi - Robert Maier



Ein durchweg interessanter dritter Virus-Cop-Krimi, den es zu lesen lohnt. Sehr raffiniert sind die Themenbereiche Cyber-Grooming und Verschwörungsdogmen miteinander zu einem spannenden, lebendigen und Wissens-vermittelnden Krimi verwoben worden. Viele Rätsel sind zu lösen, viele verzwickte Fallstricke zu entwirren, ehe am Ende die Rätsel der Morde und Entführungen gelöst werden. Genau das ist es, warum man den Krimi hintereinanderweg lesen muss, weil die Protagonisten nur ebenso viel wissen wie die Leserschaft. Innerhalb dieser Geschichte begegnen sich in aller Stille auch faktisches Wissen und Verschwörungsdogmen und führt die Leserschaft schmunzelnd zur Erkenntnis.

Übrigens schauen Sie gelegentlich mal nach Ihrem Handy und lassen Sie einen Viruscheck machen, nicht dass Sie sich beim Surfen im Internet einen Trackingvirus heruntergeladen haben.

Sehr gern empfehle ich den dritten Teil dieser Buchserie der Leserschaft weiter.

Heidelinde Penndorf

(Oktober 2023)








Samstag, 7. Oktober 2023

⭐neue Leseempfehlung⭐: Die zur See fahren: sechs Monate und ein ganzes Leben - Sabine Bürger



Diese sensible Geschichte geht unter die Haut, sie hat meine Seele berührt. Es ist eine Story, die unter anderem Szenen der Sechzigerjahre der DDR beschreiben, die fast schon vergessen, in mir lebendige Bilder in den Kopf malen und nicht nur da. Es ist eine Geschichte, die reale Vergangenheit und Fiktion zu einem wundervollen, aufregenden und sehr lebendigen literarischen Bukett vereint.

Die Geschichte ist spannend und feinfühlig geschrieben, die Charaktere, die sich in der Handlung weiterentwickeln und sehr lebensnah und lebendig herüberkommen, machen das Buch zu einem besonderen Leseerlebnis.


Worum geht es in dem Buch:

  • Am Rand um die Mangelwirtschaft, inklusive des zwischenmenschlichen Arrangements und Überprüfungsmethoden der Staatssicherheit der ehemaligen DDR
  • Internationale Seefahrt der ehemaligen DDR
  • Es geht um das Zusammenleben einer Schiffscrew über einen langen Zeitraum hinweg, einschließlich des weiblichen Personals und Gäste. Es geht um den Pegelanstieg des Testosterons, die sich daraus ergebenden zwischenmenschlichen Verlangen und deren Missverständnisse.
  • Angerissen und ziemlich interessant auch das Thema der rezessiven und dominanten Genvererbung die Hautfarbe betreffend
  • Es geht um Vertrauen, Liebe und das miteinander Schweigen, wo man besser reden sollte.

... und dann ist da die große Liebe einer jungen Frau zu einem angehenden Seefahrer und ihre Liebe zu ihrem Beruf. Beides zusammen, setzt eine emotionale Lawine in Gang, welche die Leserschaft erleben lässt, dass wir Menschen oft zwischenmenschlich miteinander verbunden sind, ohne es zu wissen. Ein geheimnisvolles Tagebuch, dessen Auszüge größtenteils die Handlung bestimmt, und ein geheimnisvoller Brief, der mit Wehmut Herzen und Seelen füreinander öffnet und enge zwischenmenschliche Verbindungen schafft. Die Story zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie verschlugen, rätselhaft und universell manchmal das Leben sein kann und Menschen für immer verbunden sein können.

Ich empfehle dieses Buch sehr gern weiter, es öffnet die Herzen für die zwischenmenschliche Liebe und die Verschiedenheit der Menschen insgesamt.

Heidelinde Penndorf

(September 2023)