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Donnerstag, 29. Februar 2024

⭐neue Leseempfehlung:⭐ SCHREI IM EIS: Kanada-Krimi (Calista Gates ermittelt 5) - Bernadette Calonego



Sehr spannend, gut strukturiert, konfliktträchtig und atmosphärisch dicht, mit illustrativen Charakteren, so präsentiert uns die Autorin den fünften Fall Calista Gates.

Detective Sergeant Calista Gates Loyalität und ihr Gewissen drängen sie weiterhin, die Korruption in den eigenen Führungsreihen aufzuklären. Dass diverse Kollegen ihr deshalb nicht wohl gesonnen sind und gegen sie intrigieren, ist auch in diesem Fall an der Tagesordnung. Skrupellos legen sie fingierte Spuren, die in falsche Richtungen führen und Calista Gates fast das Leben kosten.

Die Story ist in zwei Zeitebenen eingeteilt – einer Rückblende zu einem nie aufgeklärtem Vermisstenfall und in die Zeit der gegenwärtigen Ermittlungen. Eine gute Wahl der Autorin. Denn diese beiden Zeitebenen erleichtern den Leserinnen und Lesern den Überblick, weshalb beide Fälle letztlich unmittelbar miteinander in Verbindung stehen.

Um Calista kreisen in dieser Story zwei Männer. Ein Kollege, der sich eines Tages entscheiden sollte, was er wirklich will und der seine Kollegin mit seiner Achtsamkeit schützt und einer, den sie liebt und während ihrer Ermittlungen auf dramatische Weise für immer verliert, und sich fast mit.

Die einfließenden Naturbeschreibungen Neufundland lockern die psychologisch dichte Handlung etwas auf und schenkten mir ein wundervolles bildgewaltiges Kopfkino.

Am Ende der Handlung lässt uns die Autorin Bernadette Calonego mit einem interessanten Cliffhänger zurück, sodass ich mich jetzt schon auf den sechsten Fall von Detective Sergeant Calista Gates freue und auch neugierig bin, wie es weitergeht. Sehr gern empfehle ich der Leserschaft diesen fünften Teil der Calista weiter. Freuen Sie sich auf eine spannende und interessante Lesezeit.

Heidelinde Penndorf

(März 2024)







Donnerstag, 15. Februar 2024

⭐neue Leseempfehlung⭐: Der fünfte Turm - Herbert H. T. Osenger



Herbert H.T. Osenger, für mich ein deutscher Stephen King, mit einem Touch Hitchcock im Gepäck. Der Autor spielt mit den Urängsten seiner Leserschaft, weckt die schlafenden Dämonen in unserer Seele und lässt sie in seiner Geschichte lebendig werden.

Und er hat recht, wenn er in seinem Nachwort schreibt, dass diese Ängste immer dann stark werden, wenn das Außen nicht stimmt, wenn Not herrscht und Menschen in Gefahr schweben. Wichtig ist auch, dass wir erkennen, dass diese Urängste es sind, die uns herausfordern, das Richtige zu tun, um zu überleben.

Es gibt mystische Orte, an denen die Toten nicht zu ruhen scheinen, an denen man sich nicht wohlfühlt und die eine beklemmende düstere Stimmung erzeugen. Orte, in denen Untote umgehen, von deiner Seele Besitz ergreifen und dir durch manipulative Macht ihren Willen aufzwingen wollen. Das würde ihnen auch gelingen, wenn nicht die empathischen Kräfte gegen wirken würden. So geschieht es dem Romanhelden Kevin Simon in dieser Geschichte.

Der Fünfte Turm – ein Buch mit einer psychologisch dichten Wucht, aufgelockert durch hitschcockhafte Humor-Szenen, dessen Inhalt fasziniert und lange nachwirkt, und auf seine eigene Weise mich nachdenklich zurückgelassen hat. Nachdenkend über das Leben an sich, dem Sinn des Lebens, der in der Liebe zu finden ist.

Ich empfehle das Buch sehr gern weiter.

Heidelinde Penndorf

(Februar 2024)




 

 

 

Montag, 5. Februar 2024

⭐neue Leseempfehlung⭐: Das phantastische Antiquariat - Viola Eigenbrodt



Das Buch ist ein kleines Juwel. Die Hauptprotagonistin betreibt ein kleines Antiquariat und ehe sie diese Buchschätze zum Verkauf anbietet, liest sie oft selbst in den Büchern und findet dabei kleine Schätze im Buch – Fotos, Briefe, Notizzettel, Kassenzettel und dergleichen. Das inspiriert sie und so entstehen neben ihrer eigenen Lebensgeschichte zwölf weitere, die eng mit den vorherigen Besitzern der Bücher verknüpft sind. Es sind sozusagen fiktive Reflexionen verschiedener Personen und deren Lebenswege beziehungsweise Auszüge ihrer Lebensgeschichten. Es hat insgesamt etwas vom Buch im Buch – eine Literaturform, die selten zu lesen ist.

Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter, es schenkt der Leserschaft eine unterhaltsame, interessante und entspannte Lesezeit.

Heidelinde Penndorf

(Februar 2024)