Haiku ist eine der Natur zugewandte japanische Gedichtform, und gilt als die kürzeste der Welt. Diese Gedichtform wendet sich auch an jeden einzigartigen Menschen, insbesondere auch die Liebsten.
Elena Abendroth führt uns mit ihren Dreizeilern fast durch ihr ganzes Leben. Wir erleben ihre tiefe, sinnliche und wundervolle Liebe zu ihrem Partner, erfahren ihrer beider innige Zweisamkeit und auch deren situationsbedingte Spannungen. Ihre gedankenreiche Liebe zur Natur wirkt wie Metaphern und stehen sicher für ihre vielfältigen Lebensveränderungen. Angst ist in den Zeilen greifbar, als plötzlich durch die Realität spürbar wird, dass das Leben vergänglich und endlich ist und man diesen letzten Weg alleine gehen muss, ohne den Partner. Doch auf Hoffnung und Zuversicht und ihre Lebenslust schimmern durch die Zeilen. Es offenbart sich uns ein ganzes Leben in nur wenigen Zeilen und Bildern.
Das Buch gefällt mir sehr gut und ich empfehle es gerne weiter. Seien Sie neugierig, auf Elena Abendroths Leben, in Haiku-Form.
Heidelinde Penndorf
(Oktober 2020)
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