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Sonntag, 28. Oktober 2018

*Neue Leseempfehlung*: Wer den Frosch küsst: Liebeskomödie - Konstanze Harlan



Witzig, charmant und unterhaltsam liest sich das Buch, oft reizten mich die Verwicklungssituationen zum Lachen und der authentische Blick hinter die Kulissen des Showbusiness – einfach köstlich.

Doch da sind auch die leisen ernsteren Töne in dieser Story, die mich beeindruckten. Zeigen sie doch, dass das Leben oftmals auch seine Tiefen hat, in welcher man durch Täler schreitet, um den Gipfel des Bergs zu erreichen.

Eine verletze Kinderseele, mit hinübernehmen ins Erwachsenenalter, birgt oft Schwierigkeiten und kann im zwischenmenschlichen Miteinander zu Konflikten und Missverständnissen führen. Denn das Unterbewusstsein steuert unser emotionales Verhalten, in kritischen Situationen, oft in die alten Denk- und Verhaltensmuster unserer Vergangenheit hinein.

So geschieht es Cecilia, einer alleinerziehenden Mutter! Alle Schwierigkeiten des Lebens allein meistern wollen - bloß niemanden um Hilfe bitten, schon gar nicht ihre Mutter, außer es gibt keine andere Alternative.

Wäre da nicht ihr Freund Karsten, der ihr immer wieder beisteht – auch in den schwierigsten Situationen – wüsste sie manchmal nicht weiter.

Doch von einem Tag auf den anderen, ändert sich in großen Schritten ihr Leben – manches wird richtig schön, manches überaus verworren, komplizierter und chaotischer. Cecilias minimales Selbstvertrauen und ihr wenig ausgeprägtes Selbstbewusstsein, sorgen für diffizile Umwege. Bis sich die junge Frau selbst nicht mehr im Wege steht, vergeht noch einige Zeit. Aber angesichts neuen Lebens, weiß sie dann ganz genau, was sie will und wen sie will.

Der abwechslungsreiche und lebendige Schreibstil der Autorin zeichnet eine wunderbare Geschichte und charismatische, lebensnahe Protagonisten – alles in allem eine abgerundete Sache und ein vergnügliches Leseerlebnis.

Ich empfehle das Buch sehr gern weiter.

Heidelinde Penndorf