Sehr spannend, gut strukturiert, konfliktträchtig und atmosphärisch dicht, mit illustrativen Charakteren, so präsentiert uns die Autorin den fünften Fall Calista Gates.
Detective Sergeant Calista Gates Loyalität und ihr Gewissen drängen sie weiterhin, die Korruption in den eigenen Führungsreihen aufzuklären. Dass diverse Kollegen ihr deshalb nicht wohl gesonnen sind und gegen sie intrigieren, ist auch in diesem Fall an der Tagesordnung. Skrupellos legen sie fingierte Spuren, die in falsche Richtungen führen und Calista Gates fast das Leben kosten.
Die Story ist in zwei Zeitebenen eingeteilt – einer Rückblende zu einem nie aufgeklärtem Vermisstenfall und in die Zeit der gegenwärtigen Ermittlungen. Eine gute Wahl der Autorin. Denn diese beiden Zeitebenen erleichtern den Leserinnen und Lesern den Überblick, weshalb beide Fälle letztlich unmittelbar miteinander in Verbindung stehen.
Um Calista kreisen in dieser Story zwei Männer. Ein Kollege, der sich eines Tages entscheiden sollte, was er wirklich will und der seine Kollegin mit seiner Achtsamkeit schützt und einer, den sie liebt und während ihrer Ermittlungen auf dramatische Weise für immer verliert, und sich fast mit.
Die einfließenden Naturbeschreibungen Neufundland lockern die psychologisch dichte Handlung etwas auf und schenkten mir ein wundervolles bildgewaltiges Kopfkino.
Am Ende der Handlung lässt uns die Autorin Bernadette Calonego mit einem interessanten Cliffhänger zurück, sodass ich mich jetzt schon auf den sechsten Fall von Detective Sergeant Calista Gates freue und auch neugierig bin, wie es weitergeht. Sehr gern empfehle ich der Leserschaft diesen fünften Teil der Calista weiter. Freuen Sie sich auf eine spannende und interessante Lesezeit.
Heidelinde Penndorf
(März 2024)
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