Ein Gegenwartsroman, fast würde ich sagen, ein moderner Heimatroman, der durch die Beschreibung eines idyllisch gelegenen Gestüts, Bilder im Kopf der Leserschaft malt. Er erzählt von zerstörten Träumen, Zukunftsängsten, verlorenen Leben, Hoffnung, Liebe, zerbrochenen Freundschaften, von überholten Wertvorstellungen, einem kleinen Wunder und einem Neubeginn.
Die Story hat genau den richtigen Mix aus Spannung, Drama und Entspannung, gefällt mir sehr gut. Die Protagonisten und auch der Antagonist sind charakterlich sehr gut ausgearbeitet und sorgen für ein turbulentes zwischenmenschliches Miteinander.
Ich habe viel Wissenswertes über die Hippotherapie – ein therapeutischer Umgang und auch Reiten für Kinder und Erwachsene mit Handicap erfahren. Interessant, wie positiv sich der Umgang mit geschulten Pferden, auf die Physis und Psyche auswirken kann. Ein Roman, der Wissen vermittelt, der der Liebe zur Natur und zu den Pferden Raum gibt und eine bewegte Familien- und Liebesgeschichte erzählt und eine Frau in den Mittelpunkt stellt, die trotz einschneidender gesundheitlicher Beeinträchtigungen voller Mut und Zuversicht ihren Weg geht.
Gerne empfehle ich das Buch weiter – gute Lektüre zum Entspannen und Wohlfühlen – ein Frauenroman.
Heidelinde Penndorf
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