Ungewöhnlich und unkonventionell setzt sich James Henry Burson, in diesem kleinen Büchlein, mit dem Thema Demenz auseinander.
Eine Geschichte um den Protagonisten Paul, die spannend, oft locker und mit viel Munterkeit erzählt wird. Und trotzdem, verliert der Autor nie die Ernsthaftigkeit des Themas aus dem Auge, im Gegenteil.
Bewusst führt er die Leserschaft auch an die Klippen von Situationsängsten, die sehr real sind und mit denen man sich beim Lesen auch auseinandersetzen muss. Burson ist der Spagat gelungen, ein sehr ernstes Thema humor- und respektvoll, in eine fiktive Geschichte einzubinden und somit auf wache Weise, auf die Thematik der Demenz aufmerksam zu machen, die man im Alltag meist oft weit von sich wegschiebt.
Das Cover ist sehr passend gewählt.
Ich empfehle dieses Buch der Leserschaft sehr gern.
Heidelinde Penndorf