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Montag, 1. März 2021

⭐neue Leseempfehlung⭐: SIMULATION: Die perfekte Illusion - Die perfekte Droge - Matthias Clostermann



Die Lesezeit, die ich mit diesem Buch verbracht habe, war rasant, interessant und aufregend. Bildhaft beschreibt der Autor das Geschehen, sodass ich ein exzellentes Kopfkino erfuhr. Staunende AHA-Effekte ließen mich manchmal innehalten und das eben Gelesene überdenken.

Als Leser fällt man quasi in das Geschehen hinein, findet sich sofort zurecht und erlebt die Story ziemlich nah. Das liegt an der lebendigen Schreibweise des Autors, die manchmal erschreckend schnell, von einem chaotischen Wirbel zum nächsten wechselt, ohne der Leserschaft eine Atempause zu gönnen – spannend, bewegend und dramatisch, von Szene zu Szene.

Um was geht es? Es geht um Macht, maximalen Profit, um Menschen, die von Gier getrieben, keine Grenzen zu kennen scheinen, es geht um verlorene Realitätswahrnehmung, um persönliche Verantwortungen und um das Leben – um die Gesetze des Lebens direkt. Die Frage steht im Raum, ob wir Menschen das Gleichgewicht des Lebens ins Wanken gebracht haben und unsere Zeit auf der Erde sich dem Ende zuneigt.

Und da kommt die Entwicklung der perfekten Illusion eines glücklichen erfüllten Lebens ins Spiel – eine göttlich magische Droge, die allen zur Verfügung steht und der viele Menschen verfallen. Nach einigen Stunden des illusionistisch erlebten Glücks, versagt ihr Körper und sie sterben, wahrscheinlich mit einem Lächeln im Gesicht.

Und so nach und nach holt sich die Natur wieder zurück, was wir ihr genommen haben …

Was für ein Debüt, mitten in Corona-Zeiten – ziemlich dystopisch und keinesfalls unrealistisch und eigentlich eine leise Mahnung für ein ›Weiter so‹. Doch in den Zeilen versteckt, finden wir genügend nachdenkliches Wissen, welches geradezu auffordert, das Leben wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Das Buchcover unterstreicht signitiv diese außergewöhnliche Geschichte, welche der Autor Matthias Clostermann der Leserschaft nahebringen mag.

Das Buch hat meine ausgesprochene Leseempfehlung.

Heidelinde Penndorf

(März 2O21)







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