Die Zeit, die ich mit Ellas Marcs’s Debütroman verbrachte, war voller Leichtigkeit – so richtig vergnügliche Lesestunden. Turbulent, witzig, rasant, charmant und aufregend kommt der Debütroman der Autorin rüber. Es gibt urkomische Szenen – die Wacholderschnapsszene, mit anschließender Fahrradtour zum Beispiel – einfach köstlich und amüsant. Der Schluss des Buchs dann jedoch zu abrupt, sehr chaotisch und doch auch zauberschön, da kullerten die Tränen. Etwas zu zackig kam mir die Auflösung der aberwitzigen Verstrickungen der beiden Familien rüber, weil das Thema dahinter ein ernsteres war und ja, liebe Ellen Marcs, den Genitiv habe ich schon etwas vermisst.
Und wer denkt, die Geschichte hat keinen psychologischen Tiefgang, der irrt. Denn auf Kira, die Hauptprotagonistin trifft zu:
Wenn du ››ja‹‹ sagst, dann sei dir sicher, dass du nicht ››nein‹‹ zu dir selbst sagst!
(© Paulo Coelho)
Insgesamt ist es ein Buch, welches mir amüsante Heiterkeit und abwechslungsreiche Lesezeit schenkte. Da steckt noch sehr viel Potenzial in der Autorin.
Ich empfehle diese beschwingte Liebeskomödie sehr gerne weiter.
Heidelinde Penndorf
(Februar 2021)
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