Eine Kurzgeschichte, 2014 geschrieben – sieben Seiten nur – und doch inhaltsreicher und gehaltvoller, als manche Bücher, deren Umfang über 200 Seiten fasst.
Um was geht es? Vergewaltigung – ein Thema, welches durch die Aktion »Mee Too« 2018, in den Medien- Mittelpunkt rückte, ein Thema, welches sonst gern in der Gesellschaft tabuisiert wird.
Die Opfer sind für lange Jahre traumatisiert – meist auch für immer – da braucht es nur eines bestimmten Triggers – und die Situation fühlt sich so an, als wenn es grade passiert ist. Die Psyche, das Selbstwertgefühl und die Würde sind massiv negativ beeinträchtigt – diesem Umstand schenkt man bei den Ermittlungen und der psychischen Betreuung zu wenig Beachtung – da haben wir in der Realität immer noch das hinterwäldrische Denken des Mittelalters – auch heute noch!
Die Messages der kleinen intensiven Geschichte: Die Opfer tragen keine Mitschuld an ihrer Vergewaltigung - ein NEIN ist immer ein NEIN - und somit gibt es für diese ungeheuerliche Tat, nur einen Verantwortlichen, und das ist der Täter selbst, denn er handelt gegen den Willen seiner Opfer!
Ich empfehle der Leserschaft, das Büchlein sehr gern!
Heidelinde Penndorf