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Dienstag, 28. Juni 2016

Neu+ Neu+ Neu+: »Pferde wetten nicht auf Menschen« - Susann Klossek



Susann Klosseks Buch tanzt aus der Reihe. Das Cover ist ein kleines Kunstwerk und unterstreicht mit seinen aussagekräftigem Zeichnungen und Textauszügen den Namen des Titels »Pferde wetten nicht auf Menschen«.

Schlägt man das Buch auf, wird man überrascht, denn der Inhalt kommt in Querformat daher, hält sich an kein normales Drucklayout und akzentuiert das Gesamtwerk als solches.

Routiniert, sprachgewandt und wortgewaltig führt uns die Autorin durch die Reise um die Welt. Reflektiert den alltäglichen, ganz grotesken normalen Wahnsinn – satirisch, manchmal zynisch, mit beißendem Spott ihren Lesern zuzwinkernd. Ihr Blickwinkel ist ungetrübt und ihre Worte legen den Finger in die offenen Wunden unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens.

Lässt man sich auf den Inhalt ein, spürt man trotz der leichten Melancholie, die über allen Texten liegt, auch ihre pure Liebe zum Leben.

Susann Klosseks Roadpoem ist unangepasst, lässt sich in keine Schublade stecken und macht die Leser erfrischend nachdenklich.

Das Buch ist sehr zu empfehlen, vor allem für Selbstdenker und solche die es wieder werden möchten!

Sie können das Buch direkt bei Susann Klossek bestellen

oder hier



Mittwoch, 22. Juni 2016

Neu+Neu+Neu: »Die Sekte der Bluthexe« - Lina George



Kurze Inhaltsangabe:

Ein straff organisiertes Drogenkartell und deren finanzkräftige Kunden aus allen wirtschaftlichen und politischen Sparten, sind auch die Quelle eines weltweiten Kinderhandels mit einhergehenden Kindesmissbrauch und Ritual-Kindermorden in einer alten mexikanischen Tempelanlage. Das FBI fandet nach einer weiblichen Person, dessen Blut auf allen Kinderleichen zu finden ist. Im Tempel entdeckt dann eine Spezialeinheit die Quelle der Blutmale. Es ist ein kleines vierjähriges Mädchen, welches aus einem amerikanischen Waisenhaus entführt wurde. Kinderhandel, Kindesmissbrauch und die Ritualmorde gehen weiter, die zahlungskräftige Anhängerschaft der Sekte ist groß …

Lina George brilliert mit ihrem Debütroman. Ihr Schreibstil ist sehr lebendig und abwechslungsreich.

Das Buch ist ein ungeheuer dichter Psychothriller par excellence. Als ich das Buch in der Hand hielt, habe ich nicht mit den menschlichen Abgründen gerechnet, die sich in der Handlung auftun.

Eine beklemmende Geschichte!

Das abgrundtief Böse menschlicher Charaktere verursacht während des Lesens regelrecht Gänsehaut. Wie ein Sog wirkt es, zieht die Leser ins Geschehen hinein. Die Autorin hat es verstanden, den Spannungsbogen ziemlich hoch anzusetzen und immer weiter zu steigern, bis man es kaum noch aushalten kann. Erst dann gönnt sie den Lesern ganz kurze Atempausen, um dann die Dramatik nochmals zu steigern.

Lina George verleiht ihren unterschiedlichen Charakteren Lebendigkeit und psychische Tiefe in ihrer entsprechenden Handlungs-Komplexität. Dadurch erlebt die Leserschaft ein sehr dramatisches Kopfkino, welches am Ende in einem gigantischen Showdown seinen Höhepunkt erreicht.

In einem kurzen Gespräch sagte mir die Autorin, dass sie für diesen Roman keine Recherche betrieben hat, sondern die Geschichte in ihrem Kopf war und einfach raus wollte. Lina George möchte mit ihrem Roman erreichen, dass die Leserschaft erkennt, dass jegliche Gewalt menschenunwürdig ist und Kinder eines besonderen Schutzes bedürfen, da sie unsere Zukunft sind. Jedes Kind hat ein Recht auf ein Leben in Würde und Liebe.

Meine Leseempfehlung: Für die Leserschaft ab 16 Jahren, mit starker Nerven und Psychothriller – Fans sehr zu empfehlen!

Montag, 20. Juni 2016

Jetzt mit Leseprobe: »Schwarze Rosen für Oliver« - Valerie le Fiery & Frank Böhm



Es war ein Debüt für mich, einen Roman dieses Genres zu lesen, ein sinnlich-erotisches und lustvolles Lesevergnügen.

Die Autoren Valerie le Fiery und Frank Böhm haben gemeinsam einen wunderbaren Roman über die Liebe zweier Männer geschrieben. Mit allem, was dazugehört: ›dem sozialen Umfeld, Trennung, Schmerz, Rosenkriegen, neuer Verliebtheit und einer guten Portion Romantik‹, die durch ihre Worte zum Kopfkino werden. Die Leser erleben wundervolle, erotisch-lustvolle Bilder, die Schreibweise ist hier fast schon lyrisch. Bemerkenswert gut.

Liebe – ein starkes Gefühl innerer Verbundenheit, grazil, tausend Kleinigkeiten, die sie ausmachen, sie fragt nicht nach Alter und Geschlecht. Sie überrollt uns Menschen, ist plötzlich da – schlägt ein wie ein Blitz und lässt uns nicht mehr los.

Es passiert jeden Tag auf der Welt, dass sich Menschen verlieben – Mann in Frau, Frau in Frau und Mann in Mann. Die Liebe macht auch vor Menschen gleichen Geschlechts nicht Halt. Warum auch!

Und trotzdem ist die Liebe zum gleichen Geschlecht, auch im 21. Jahrhundert, für viele von uns immer noch ein Tabu-Thema. Gerade auch durch die Seuche Aids wird sie immer noch in eine Ecke gerückt, in die sie nicht gehört. Ein Tabu-Thema deshalb, weil sie abweicht von den Normen - Normen, die wir Menschen selbst geschaffen haben.

Deshalb ist es umso erfreulicher und bemerkenswert, dass sie verändert und aufgeweicht werden – um das »Anderssein« gesetzlich auf Augenhöhe zu heben. Denn das »Anderssein« ist nur ein ›Anderssein‹, solange wir Menschen es dazu degradieren!

Die Anmerkungen des Autorenduos am Ende des Buchs lenken die Aufmerksamkeit der Leser genau dahin! Sie haben uns Wichtiges zu sagen, die Autorin Valerie le Fiery und ihr Autorenkollege Frank Böhm. Hören wir ihnen zu!

Leseempfehlung: ein unbedingtes Ja: Lesen sie es, das Buch.




 Klick mich an,  ich bin die Leseprobe
  

  


Sonntag, 19. Juni 2016

Neu+ Neu+ Neu+ »Warum?« - Harald Grenz Graf von Sternenberg



Ab und an schau ich auf die Seiten von BookRix, einer Buch-Community, auf welcher man kostenfreie e-Bocks lesen und downloaden kann. Eine feine Sache insgesamt. Dort fiel mir ein kleines Büchlein mit nur 15 Seiten auf.

Die Covergestaltung und der Titel des Buchs »Warum?« erzeugten in meinem Kopf das Bild eines stummen Schreis, der einer Aufforderung gleichkam, das Buch zu lesen.

Der Autor schildert auf 15 Seiten in einfachen schlichten Worten eine authentische Geschichte eines Mannes, der das Opfer einer Vergewaltigung wurde. Grad die schlichten Worte sind es, die mich sehr berührt haben.

Auch für betroffene Männer ist eine Vergewaltigung ein seelisches Trauma, verbunden mit Angst, Panik, Hilflosigkeit, Demütigung und Entwürdigung. Hinzukommen die körperlichen Schmerzen, die ihnen zugefügt werden. Die Opfer - und Machtrollenverteilung sind vom Autor sehr gut beschrieben, ebenso die posttraumatische Belastungsstörung und auch, wie Vergewaltigungsopfer die Opfer/Machtrollenverteilung mit fachkundiger Hilfe eines Psychologen neutralisieren können.

Die Vergewaltigung eines Mannes ist in unserer Gesellschaft immer noch ein Tabu-Thema. Ein Tabu-Thema deshalb, weil wir oftmals einer falschen Konditionierung folgen, Betreff falscher Rollenbilder. Deshalb ist das sozial empathische Problembewusstsein hinsichtlich vergewaltigter Männer ziemlich unterentwickelt.

Das kleine Buch ist ein Ausrufungszeichen bezüglich unserer falschen Konditionierung und fordert grade durch seine Schlichtheit zum Umdenken auf.

Meine Empfehlung: Downloaden und unbedingt lesen!





Freitag, 17. Juni 2016

Meine Rezensionen - Video - © Heidelinde Penndorf





Empfohlene Bücher der Monate Mai bis Mitte Juni 2016


Klick das Buchvover und lies die Rezension



Patrick R. Ullrich                  Francis Linz

 http://penndorf-rezensionen.com/index.php/rezensionen/item/460-die-vier-reiche-barbarossas-fluch-prolog-elser-patrick-r-ullrich         http://penndorf-rezensionen.com/index.php/rezensionen/item/461-anthony-noll-und-die-gro%C3%9Fe-inspektion-buch-1-wenn-kleine-roboter-loopings-machen-francis-linz


Brigitte Teufl-HeimhilcherMarion Krafzik Ilse Campbell 

  

Ulrike Blatter
    Stefanie Friedl         
    

Gabriella Hilbinger Panja Bartsch Stefan Wollschläger 
 Friesenkunst - Stefan Wollschläger   


Sonntag, 12. Juni 2016

Sonntagsmusik -Träumerei (A Sonhar) Kinderszenen, Opus 15 - Robert Schumann



Robert Schumann, im Königreich Sachsen, der Stadt Zwickau geboren (* 8. Juni 1810 in † 29. Juli 1856) war ein deutscher Komponist der Romantik.

Wenn Sie mehr über diesen herausragenden Komponisten erfahren wollen, so lesen Sie seine Biografie

Seine Musik, einfach zum Wegträumen, zärtliche Streicheleinheiten, seelentiefe Gefühle

Mögen Sie mehr hören von Robert Schumann, dann schauen Sie hier:

Medien



Sonntagsmusik - Neele Ternes - Dad


Ich schrieb gerade an einer Rezension, hatte das Radio dabei an und dann horchte ich auf - dieser Song! Er hat mich sehr berührt! Es passt alles - Musik, Stimme, Text - einfach schön - Harmonie!
 
 
 
 
 
 
 
 

Medien


Sonntagsmusik - Ernesto Cortazar - La boema






zum Wegschmelzen - einfach wunderschön




Medien


Freitag, 10. Juni 2016

»Tikwa heißt Hoffnung» - Ilse Campbell - Neu auf meiner Website



Eine Homage an die Liebe und ein Antikriegsbuch!

Israel – faszinierend und beeindruckend, die gesellschaftlichen Strukturen unkompliziert und kompliziert zugleich, so erlebt die deutsche Abiturientin und Aussteigerin Susanne Ende der 70 er Jahre dieses kriegsgebeutelte Land.

Die Protagonistin genießt die einfache gemeinschaftliche und idealisierte sozialistische Lebensweise in einem Kibbuz. Dort lernt sie ihre große Liebe Schalom kennen. Sie heiraten in Deutschland, da es in Israel keine standesamtlichen Trauungen gibt. Das junge Ehepaar gewöhnt sich schnell an die neu gewonnene Selbstständigkeit in ihrer kleinen Wohnung in Tiberias und als sich Nachwuchs einstellt, ist das Glück der kleinen Familie perfekt.

Ist perfekt bis zu jenem Tag des Jahres 1982, an welchem die Operation »Frieden für Galiläa« ihren Anfang nimmt, Schalom eingezogen wird und während des Einmarsches in den Libanon seine Kameraden verliert. Er gilt tagelang als verschollen, nach einer Odyssee im Feindesland und einem kurzen Krankenhausaufenthalt kehrt er als gebrochener Mann zu seiner kleinen Familie zurück. Seine Seele blieb im Krieg, dort wo seine Kameraden bestialisch ermordet worden.

Das Buch fesselt, hat mich sehr aufgewühlt zurückgelassen und gern hätte ich mir einen anderen Schluss gewünscht. Doch dann hab ich gesehen, welches Potential das Buch insgesamt seinen Lesern anbietet.

»Tikwa heißt Hoffnung« ist für mich ein Antikriegsbuch.

Anhand der veränderten Psyche Schaloms, erfahren die Leser, wie sehr sich posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) insgesamt auf das Leben Betroffener auswirken – persönlich, sozial und beruflich. Extreme psychische und physische Symptome bei Ablehnung professioneller Hilfe wie in diesem Falle und auch, wenn Heimkehrer damit allein gelassen werden, lassen die Leser erkennen, welch irrationalen Schaden Krieg im Menschen hinterlässt.

Betroffene haben Verletzungen, die man rein äußerlich nicht bemerkt. Ihre Seele, ihre Psyche leidet, ist tief verletzt, oftmals für immer. Sie tragen Narben auf der Seele, die nie ganz verheilen und zu gewissen Zeiten aufbrechen, wie eitrige Geschwüre. Sie sind für den Rest ihres Lebens traumatisiert, dass kann, wie im Buch geschehen, ihre Persönlichkeitsstruktur und somit ihr gesamtes Leben verändern, bis hinein in den engsten Familien - und Freundeskreis.

Die Realität eines Krieges ist zornig, gemein, dramatisch, riecht nach Tod und zerstört die Liebe.

»Tikwa heißt Hoffnung« ist außerdem ein sehr informatives Buch. Durch erinnerungsbedingte Rückblenden beider Hauptprotagonisten erfahren die Leser Wissenswertes über dieses Land. Sehr feinfühlig schildert die Autorin die Schwierigkeiten des sozialen Zusammenlebens von Israelis und Arabern und führt uns an die Sitten und Gebräuche beider Völker heran. Die Leser erlangen auch Kenntnis darüber, dass zur Grundausbildung des Wehrdienstes, alle jungen Männer und Frauen Israels, gleichermaßen verpflichtet sind.

Neu ist für mich, dass es in diesem Zeitkolorit Israels keine Berufsausbildung in dem Sinne gab. Die jungen Menschen suchten sich einen Job, erworben in der Praxis alle Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse, die sie dazu befähigten, diesen Beruf auszuüben.

Interessant ist auch die Schilderung der Erfahrungen jüdischer Polen, die während des deutschen Holocausts nach Israel flüchteten und dort eine zweite Heimat fanden.

Wie Neu-Einwanderer in diesem Land unterstützt werden, zum Beispiel durch die sogenannten Ulpa-Schulen, die eine schnelle und problemlose Eingliederung in den israelischen Alltag ermöglichen, zeugt von großer Weitsicht der Einwanderungspolitik des Landes.

Ilse Campbells Schreibstil ist sehr feinfühlig, fesselnd und überaus spannend, die Handlung des Buchs sehr emotional und durchweg aufrüttelnd. Alle Protagonisten und verschiedenen Charaktere begegnen den Lesern überaus facettenreich und lebendig – Kopfkino pur!

Das Buch ist im besonderen Maße auch eine Homage an die Liebe!

Chapeau Ilse Campbell für dieses vielschichtige Buch!

Meine Leseempfehlung: Ich empfehle das Buch uneingeschränkt. Lesen Sie es!








Neu+Neu+Neu+: »Anthony Noll und die große Inspektion (Buch 1) : wenn kleine Roboter Loopings machen« - Francis Linz

In diesem Buch der Anthony Noll Reihe erleben die Leser mit dem kleinen Roboterjungen, der ja auch ein Menschenkind ist, jede Menge Abenteuer. Mehrmals ist Anthonys Leben in Gefahr. Die Gefangennahme durch die Steinmenschen ist schon heftig, hält die Leser in Atmen.

Die Spannung steigert sich, lädt sich auf und genau auf dem Höhepunkt unterbricht Francis Linz diese mit einem Cliffhanger par exellence, baut parallele Handlungsstränge ein, in welcher sich Anthony auf der Erde wiederfindet. Regelrecht verschlungen hab ich diese Seiten, um im Geschehen wieder zur Gefangennahme Anthonys durch die Steinmenschen zu gelangen.

Einige Stellen des Buchs enthalten wichtige Schlüsselhinweise, welche die Leserschaft zur Offenlegung weiterer Geheimnisse hinsichtlich Anthonys Doppelleben – das auf der Erde und das in Robotanien – führt. Welche Rolle Glomp, der Betreuer des Teams, mit der Biene auf der Brust, dabei spielt, löst in mir einen AHA Effekt aus.

Der Autor verlegt Gesellschaftskritik – hier die Ausgrenzung des Andersseins und die sozialen Nachteile einer Leistungsgesellschaft – ins ferne Robotanien - darin unserer Erde sehr ähnlich.

Bemerkenswert die kleine Geschichte, die der Autor Mathilda, Anthony Erdenfreundin, erzählen lässt. Sie berührt die Glaubensfrage und Geschehnisse des Universums und weist den Lesern den Weg zu einer wichtigen Aussage der Buchreihe.

Manchmal erhält die Handlung den Anschein der Langatmigkeit, die bestimmten notwendigen Wiederholungen der Grundgeschichte geschuldet sind, um Quereinsteigern der Leserschaft, die Zusammenhänge der Buchreihe aufzuzeigen.

Francis Linz sorgt mit seinem unverwechselbaren Schreibstil dafür, dass die Leser vorzüglich und spannend unterhalten werden. Auch in diesem Buch finden sie viele Metaphern, die ein lebendiges Kopfkino erzeugen.

Ich stimme dem Autor zu, der da schreibt: »Die Anthony Noll Reihe ist ein modernes Märchen für alle die, die im Geiste jung sind. Aber natürlich auch für all die, die an die große Kraft der Freundschaft glauben, und daran, dass eine Seele immer schön ist, egal in welcher Brust sie liebt und lebt«

Ich freue mich schon auf Buch II »Anthony Noll und die große Inspektion: wenn kleine Roboter die Zeit verdrehen«

Von mir gibt es ein uneingeschränktes Ja zur Empfehlung des Buchs: Lesen sie es!

Autorenporträt    

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Die Bücher der Anthony Noll - Reihe, die ich rezensierte, finden Sie unter AKTUELLES
Klicken Sie die einzelnen Buchcover an und lesen Sie

Das Original der Rezension auf meiner Website